25.11.2021
Verdammt lang her, verdammt lang, dass ich mich nicht mehr zu Wort gemeldet habe. Verschwunden im Leben der Steuerzahler, von einer Studentin, die von Zeit nur so umgeben war, wie der Fisch im Wasser, hinein in das stressige Leben einer berufstätigen Zweifach-Mama.
Es kommt mir gar nicht so lange vor...aber ..what the f..., ich bin alt.
Manchmal frage ich mich wirklich, was ich früher mit meiner Zeit angestellt habe. Vielleicht sollte ich mich aber eher fragen, wie man es schafft, seine Zeit und Energie nur noch auf 2 kleine Wesen zu konzentrieren und alles andere im Ruhemodus weiterlaufen zu lassen.
Ruhemodus ist wohl eine ganz nette Umschreibung, denn ich habe noch nicht alles an den Nagel gehängt, was mir früher so wichtig war, eben nur mal kurz im Zwischenspeicher abgelegt, damit ich jederzeit wieder darauf zurückgreifen kann.
Wenn man nicht aktiv darüber nachdenkt, fällt einem die Situation gar nicht auf- denn man hat ja keine Zeit, darüber nachzudenken (Ob ich darüber lachen oder weinen soll, weiß ich noch nicht wirklich.) Zudem geht es gerade 90% meiner Freude genauso- man ist also in bester Gesellschaft. Und die restlichen 10%? Die planen entweder ebenfalls ins Business der Kindererziehung einzusteigen oder sind gestresst von ihrem Job. Wo ist denn die Entspanntheit geblieben, mit der sich der Durchschnittsstudent durchs Studium geschlängelt hat?
Da wünscht man sich doch gerne mal seine Studentenzeit zurück, in der Zeit irgendwie relativ war , Geld dafür begrenzt.
25.11.2021
Verdammt lang her, verdammt lang, dass ich mich nicht mehr zu Wort gemeldet habe. Verschwunden im Leben der Steuerzahler, von einer Studentin, die von Zeit nur so umgeben war, wie der Fisch im Wasser, hinein in das stressige Leben einer berufstätigen Zweifach-Mama.
Es kommt mir gar nicht so lange vor...aber ..what the f..., ich bin alt.
Manchmal frage ich mich wirklich, was ich früher mit meiner Zeit angestellt habe. Vielleicht sollte ich mich aber eher fragen, wie man es schafft, seine Zeit und Energie nur noch auf 2 kleine Wesen zu konzentrieren und alles andere im Ruhemodus weiterlaufen zu lassen.
Ruhemodus ist wohl eine ganz nette Umschreibung, denn ich habe noch nicht alles an den Nagel gehängt, was mir früher so wichtig war, eben nur mal kurz im Zwischenspeicher abgelegt, damit ich jederzeit wieder darauf zurückgreifen kann.
Wenn man nicht aktiv darüber nachdenkt, fällt einem die Situation gar nicht auf- denn man hat ja keine Zeit, darüber nachzudenken (Ob ich darüber lachen oder weinen soll, weiß ich noch nicht wirklich.) Zudem geht es gerade 90% meiner Freude genauso- man ist also in bester Gesellschaft. Und die restlichen 10%? Die planen entweder ebenfalls ins Business der Kindererziehung einzusteigen oder sind gestresst von ihrem Job. Wo ist denn die Entspanntheit geblieben, mit der sich der Durchschnittsstudent durchs Studium geschlängelt hat?
Da wünscht man sich doch gerne mal seine Studentenzeit zurück, in der Zeit irgendwie relativ war , Geld dafür begrenzt.
Von Zeit zu Zeit träume ich von der Ferne
und ab und an vom Ankommen.
Manchmal suche ich das Neue
und gelegentlich will ich einfach nur einen ganz normalen Tag haben.
Zeitweilig möchte ich allen Leuten direkt sagen, was ich über sie denke
und streckenweise denke ich :" Schweigen ist Gold".
Dann und wann bin ich mutig und tue Dinge, die mich selbst überraschen
und hin und wieder habe ich Angst, vor dem was kommt.
Vorübergehend weiß ich genau, wohin ich will
und zeitweise verlaufe ich mich auch mal.
Mitunter glaube ich an mich
und vereinzelt brauche ich jemanden, der an mich glaubt.
Bisweilen bin ich wie jeder andere auch
und stellenweise einfach nur ich.
Hat nicht jeder sein "Haus am See", seine Träume, Visionen und Hoffnungen für die Zukunft, die einen dazu bewegen, einen Schritt vor den nächsten zu setzten, die einen motivieren, weiterzumachen, die das Leben in jeder Sekunde etwas bunter schimmern lassen?
Ja, ganz sicher hat das jeder. Nur nicht jeder ist sich darüber bewusst, wie genau diese Träume aussehen. Um ehrlich zu sein, habe ich auch erst vor ein paar Wochen angefangen, darüber nachzudenken, in dem Moment, in dem mich meine Schüler für ein Interview der Kurszeitung gefragt haben, was ich mir für meine Zukunft wünsche. In diesem Moment ist mir nur die unheimlich kreative Antwort "glücklich sein" eingefallen. An sich ist das sicher nicht die dümmste Antwort, denn wenn es der Mensch schafft, glücklich zu sein oder zumindest mit sich und der Welt zufrieden ist, dann hat er schon verdammt viel erreicht. Aber irgendwie war ich selbst nicht wirklich zufrieden mit dieser Antwort, denn was heißt es denn genau: "glücklich sein"? Was heißt es für mich und was bedeutet es für meinen Weg?
Vielleicht spiegelt diese offene und unspezifische Antwort auch meine derzeitige Lebenssituation wider. Alles ist gerade so unheimlich offen und eigentlich geht es bei mir im Moment nur ums Springen und Loslassen. Menschen, die ich schon lange kenne oder denen ich gerade erst begegnet bin, werde ich bald für recht lange zurücklassen und ich weiß weder wann noch ob ich sie alle wieder sehen werde. Eigentlich macht mich das gerade eher traurig als glücklich und dennoch fühle ich mich auf einem Weg, der mich meinem Glück eher näher bringt als mich davon trennt.
Aber damit habe ich noch immer nicht die Frage beantwortet, worin ich mein Glück sehe bzw. wie ich mir meine Zukunft vorstelle und um es genau zu nehmen, sind auch das schon wieder 2 verschiedene Fragen.
Jetzt gerade fühle ich mich ziemlich zufrieden und mein Glück scheint greifbar nah. Doch ich weiß auch, dass mein Glück von heute nicht auch mein Glück von morgen sein muss.
Heute sitze ich an einem Haus am See und ja, dieses Haus ist ein Teil meines Glückes von heute, aber diese Glück besteht nicht nur aus diesem See und aus diesem Haus, es sind auch die Gedanken an morgen, an die Wochen und Monate, die kommen werden, ohne das Haus am See, stattdessen in der Fremde, es sind Gedanken an Menschen, die ich noch nicht kenne, die aber mein Leben verändern werden und es sind Gedanken an Momente voller Erlebnisse...und um es nicht zu vergessen, es sind auch Gedanken an mein Glück von übermorgen, Gedanken an einen ganz besonderen Menschen, an einen Menschen, der mich auch ohne viel Worte versteht, der den gleichen Traum von Glück träumt wie ich und der genau im richten Moment meine Hand nimmt und sagt: "Komm wir bauen unser eigenes Häuschen am See."
Oft sieht man nur die Dinge, die schief laufen, die, die gerade nicht so optimal sind, die einen nerven, stressen, emotional runterziehen...Aber sind wir doch mal ehrlich zu uns selbst, jeder für
sich, dann gibt es doch an jedem Tag auch Momente und Menschen, die uns glücklich machen, die uns ein Lächeln aufs Gesicht zaubern und uns graue Tage- wie den heutigen-farbig und bunt machen. Wie
oft war ich schon traurig, frustriert oder wütend auf Menschen, die nur an sich denken und die scheinbar mit ihrem Arschlochdasein glücklich sind, glücklicher eben als Menschen, die sich um
andere sorgen und Kraft und Energie investieren, um andere lachen zu sehen. Und vor lauter Traurigkeit, Frust und Wut über diesen einen Vollidioten in unserem Leben wird man manchmal blind dafür,
was doch eigentlich unsere Welt ausmacht, nämlich unsere Freunde und die vielen lieben Menschen, die uns in den weniger glücklichen Momenten auffangen und für uns da sind. Die, die fragen, was
los ist, die uns in den Arm nehmen, die den blödesten Spruch der Welt bringen, man letztlich aber doch darüber lachen muss, die einfach nur zuhören, die mit uns (ok, mit mir) einen halben
Marathon durch den Wald laufen, die uns einfach mal auf einen Kaffee einladen, die an uns denken, wenn wir (ja, ok...schon wieder ich) unsere letzte Prüfung in "irgendwas" haben (ich sag euch,
das mit den Prüfungen hört nie auf...aber das ist eine andere Geschichte), liebe Mitbewohner, die furchtbar lecker kochen und andere liebe Mitbewohner, die genau dann mit einem Bier in der Küche
auf einen warten, wenn man sich kurz vorher überlegt hat, dass es doch noch voll nett wäre, den Abend mit einem Bier ausklingen zu lassen und die, die zwar nicht hier sind, die man aber jederzeit
anrufen kann...Es ist wirklich faszinierend, wie lang die Liste der Menschen ist, die mein Leben versüßen.
Vielleicht sollten wir den Arschlöchern in unserer Welt doch etwas dankbarer sein, denn sie zeigen uns, wie froh wir sein können, über die vielen tollen Menschen in unserem Leben. Manchmal ist es
mit den Menschen, auf die wir treffen genauso wie mit einer Packung Weintrauben: Fast alle sind zuckersüß und lecker, aber mindestens eine ist dabei, die so sauer ist, dass wir das Gesicht
verziehen müssen. Aber hey, dann ist es eben so- Wenn wir uns wegen der einen sauren Traube den Appetit verderben lassen, sind wir doch selbst dran schuld. Ich habe keine Lust mehr darauf, mich
über diese „saure Traube“ zu ärgern. Sauer macht ja bekanntlich auch lustig und deshalb lache ich einfach darüber. Und ganz im ernst, wieso sollte die saure Traube glücklicher sein als all die
anderen? Weil sie die einzige saure ist oder weil sie Spaß daran hat, ausgelacht zu werden? Wenn Zweites zutreffen sollte, könnte man auch fast schon Mitleid mit ihr haben, weil sie wohl immer
noch nicht bemerkt hat, dass nicht mit ihr sondern über sie gelacht wird.
Wie auch immer, saure Trauben gibt es und meist sind sie gut getarnt, man wird also immer mal wieder auf eine beißen….und hoffentlich über sie lachen. Viel wichtiger sind doch aber die 99% der
Trauben, die süß und überall in meinem Leben zu finden sind.
Danke ihr süßen Trauben, dass ihr mein Leben so fruchtig, lecker und SÜß macht.
Von meinen metaphorischen Ausführungen mal in meine tatsächliche Realität. In meinem letzten Artikel ging es ja um meinen Sprung vom 5-Meterbrett und um meine nicht ganz so glückliche Bauchlandung. Das Komische ist, dass ich gestern genau diese Situation direkt vor mir hatte. Ich auf dem Sprungbrett- wo ich übrigens gefühlte 100 Jahre nicht mehr stand- und ihr werdet es nicht glauben, aber ich musste an meine eigenen Worte denken. An den Kopfsprung, an die Bauchlandung, an die Menschen, die zusahen....aber auch daran, dass ich ein Mensch bin, der weiß, was er will, was er kann und der an sich glaubt. Ich bin also -ein wenig zögernd- bis ans Ende des Sprungbrettes gelaufen, habe mir die Sache noch einmal kurz durchdacht (Das sah in etwa so aus: "Scheiße Anja, was machst du hier gerade, du schreibst hier nicht deinen super metaphorischen Blog, sondern stehst wirklich auf dem Sprungturm und die Landung könnte wirklich weh tun. Bist du dir sicher, dass du das wirklich tun willst? Mmh...na ja, auf der anderen Seite können das die ganzen blöden Typen auch, so schwer kann das ja nicht sein. Und was soll schon groß passieren? Da unten ist ja nur Wasser." Ja, das waren so in etwa meine Gedanken der 3-5 Sekunden, die ich da oben stand. Ich glaube der letzte Gedanke war: "Verdammt, ich hab schon ne scheiß Angst, aber was soll's. Du redest immer von Angst überwinden, über seinen eigenen Schatten springen, mutig sein, weil man nur damit weiter kommt, jetzt spring doch einfach. Du kannst das") Und zack....bin ich gesprungen. Und es war mal richtig geil. Keine Bruchlandung, keinen Bauchklatscher, ein richtig geiler Köpfer. Und warum? Weil ich's kann :)
In mir schreit es, es sind nicht nur meine Gedanken, die wild und laut durcheinander schreien, es sind auch meine Gefühle. Und neben diesem ganzen Krach in meinem Kopf haben auch noch Verstand
und Herz unterschiedliche Meinungen. Jetzt denk ihr euch sicher, es geht mal wieder um die Frage, worauf man hören sollte, auf seine Gefühle oder auf seinen Verstand, aber für diese Frage ist es
wohl ein wenig zu spät. Jeder, der mich kennt, weiß dass ich ein Gefühlsmensch bin und möge es noch so viele rationale Gründe geben, eine Sache nicht zu tun, so reicht in meinem Fall nur ein
einziger emotionaler, um mir selbst zu sagen: "Ja, die Sache ist es wert". Ich weiß gerade selbst nicht, wie ich es nennen soll, mutig, risikofreudig, naiv, leichtgläubig oder gar dumm?
Vielleicht von allem ein bisschen.
Aber wie soll man sein Glück finden, ohne etwas zu riskieren, wie kann man das Gefühl des freien Falles spüren ohne zu springen und wie kann man das Leben genießen, wenn man immer mit dem
Schlimmsten rechnet? Das waren wohl meine Gedanken, die ich in den letzten Wochen hatte. Ich wollte fliegen und bin mit vollem Anlauf mit einem Köpfer vom 5 Meterbrett gesprungen. Im Nachhinein
muss ich sagen, dass ich wohl ein wenig übermütig war, denn die Landung war hart und unangenehm. Ich sag euch, es war ein Bauchklatscher erster Sahne und mir tut noch immer jedes Körperteil weh.
Und als ob das nicht schon genug wäre, standen auch noch gefühlte 1000 Menschen um das Becken, um meinem gewagten Sprung zuzusehen. Gut, es hat mich keiner direkt ausgelacht, denn ich glaube, sie
waren selbst noch geschockt, von dem, was sie gerade gesehen haben, aber ich werde wohl Stoff für viele Lehrgeschichten bieten: "Siehst du, das passiert, wenn..." Ich habe sie gewarnt, aber sie
musste es ja trotzdem machen..." "Erst denken, dann handeln..." "Die Jugend heutzutage..." Ja ja, das denken viele...ich auch. Aber was soll ich tun? Aufs Springen verzichten und mich zu den
Leuten stellen, die danach gute Ratschläge verteilen, aber sich selbst nie nach oben trauen? Ich glaube nicht. Die nächsten Wochen werde ich mich vielleicht dem "Rentnerschwimmen" widmen, bis die
Schmerzen etwas nachlassen, aber dann werde ich wieder auf den 5 Meterturm klettern und der eine, vollkommen irrationale, für 99% der Bevölkerung nicht nachvollziehbare, eben mein
emotionaler Grund, wird mich dazu bewegen, wieder zu springen. Weil ich bin wie ich bin.
Angst, ein so kleines Wort, aber mit einer so großen Wirkung. Ich denke, jeder kennt das Gefühl nur zu gut, nicht handeln zu können, davon laufen zu wollen, dagegen anzukämpfen. Wovor? Man kann vor so vielen Dingen Angst haben, vor Spinnen, vor der Enge, vor der Höhe, vorm Tod, vor Menschen, vorm Loslassen, vorm Alleinsein, vor dem Neuen und Fremden, vorm Altbekannten, vor der Wahrheit, vor Nähe, vor der Liebe... .
Kinder haben oft Angst, wenn sie von ihren Eltern das erste Mal in den Kindergarten gebracht werden und plötzlich ein paar Stunden ohne sie verbringen müssen. Manche schreien sogar, als wäre es das Ende der Welt. Am Ende des Tages war es aber so schön, dass sie gar nicht mehr mit nach Hause wollen. In der Schule ist es dann nicht mehr ganz so schlimm, wir kennen das alles ja schon und mal eine Pause von den Eltern ist ja auch nicht das Schlechteste. Allerdings gibt es immer etwas, vor dem man sich fürchten kann, so z.B vor den Lehrern, Bewertungen oder dem eigenen Versagen. Aber gut, auch da schlagen wir uns irgendwie durch. Wenn man dann den Wisch einmal in der Hand hat, war alles doch nur halb so schlimm. Dann soll man plötzlich alleine mit sich und der Welt klarkommen, ausziehen, studieren, arbeiten, wissen, was man will, alles richtig machen...und man lernt, dass seine kleine Welt um einen nicht alles ist. Letztlich trifft man in den meisten Fällen aber doch auf Gleichgesinnte, mit denen man seine Ängste teilen kann und geteiltes Leid ist noch immer halbes Leid. Aber auch auf diesem Weg finden wir so viele schöne Momente, die uns über unsere Ängste nur lachen lassen. Ist es nicht oft so, dass wir Angst vor etwas haben, aber wenn wir nur einmal den Mut haben, diese Angst zu überwinden, sehen wir, wie viele Türen uns dieser Schritt öffnet, wie bunter und aufregender es das Leben machen kann und dass wir etwas verpasst hätten, wären wir nicht über unseren Schatten gesprungen. Das klingt doch alles ganz einfach. Seinen Mut zusammennehmen und einfach loslaufen, immer mit der Einstellung: "Es wird schon gut gehen." Aber was ist, wenn es eben nicht gut geht, wenn man versagt, immer und immer wieder, wenn man enttäuscht wird und nicht mehr vertrauen kann in sich, in die Welt und andere, wenn die Zweifel größer sind und der Mut auf Urlaub ist, wie nimmt man dann den Kampf gegen die Angst auf? In meinem Leben gibt es auch Dinge, denen ich mich noch nicht gestellt habe, die ich aber irgendwann durchleben muss. Im Moment sage ich mir: "Es geht nicht, noch nicht." Aber ich weiß auch, dass sie, die Angst mich irgendwann einholen wird und ich einfach nicht mehr davonlaufen kann. Die Frage ist doch letztlich nur, will ich mich von meiner Angst irgendwann einholen lassen, nachdem ich Ewigkeiten vor ihr davongelaufen bin und mir so viele gute Momente versaut habe oder höre ich auf davonzulaufen, drehe mich um und sage: "Hörst du mich Angst? Ich lach dir ins Gesicht." Ja verdammt, auch da kann die Angst zurück lachen. Aber es ist immer besser,die Zähne zu zeigen, als sich vor der Angst verfolgen zu lassen. Und sind wir doch mal ehrlich zu uns selbst: Wir sind nicht alleine, das waren wir nicht im Kindergarten, das waren wir nicht in der Schule und auch nicht als wir unser behütetes Zuhause verlassen haben. Überall gibt es Menschen, die uns verstehen, die für uns da sind, die mit uns weinen und die uns das Lachen wieder beibringen, wenn wir es mal verloren haben. Und dann gibt es noch die ganz besonderen Menschen, die uns nicht nur das Lachen wieder beibringen, sondern, die mit uns gemeinsam DER ANGST INS GESICHT LACHEN.
Es gibt Tage, an denen wacht man auf und das Einzige, was man tun möchte, ist, sich die Bettdecke über seinen Kopf zu ziehen und zu warten, dass der Tag an einem vorübergeht. Aber wie es nun einmal so ist, hat man Verpflichtungen. Zwar zwingen mich keine Univeranstaltungen mehr in muffigen Räumen zu sitzen und Monologen diverser Professoren zu lauschen,doch alles was danach kommt, entbindet einen nicht wirklich von der Verantwortung. Ganz im Gegenteil, die Verantwortung wird noch viel größer. Man muss Geld verdienen, denn die nette Bafög-Zeit ist vorbei, man muss für die Zukunft planen, denn ewig will man sich ja auch nicht mit Studentenjobs über Wasser halten und ganz nebenbei versuche ich immer noch erwachsen zu werden. An Punkt eins und zwei ist ein gewisser Fortschritt zu erkennen. Was Punkt drei angeht, frage ich mich derzeit mal wieder, wie das überhaupt realisierbar sein soll bzw. ob ich das wirklich will. "Erwachsen sein" das klingt so...erwachsen halt. Soll man sich denn noch den letzten Rest seiner Kindheit versauen, den man sich mit harter Arbeit während der Studienzeit aufbewahrt hat? Soll man wirklich dem Ernst des Lebens in die Augen schauen und sagen: So, ich bin jetzt erwachsen und deshalb darf ich nicht mehr albern sein, nicht mehr durch Fenster klettern,nicht mehr barfuß laufen und nicht mehr schaukeln und am höchsten Punkt abspringen" Wenn das heißt erwachsen zu sein, dann bin ich es lieber nicht, denn ich liebe es, durch Fenster zu klettern auch wenn ich mir dabei die Nase stoße und eine Woche mit einer Schürfwunde rumlaufe, ich liebe es, das Gras an meinen Füßen zu spüren, auch wenn ich danach dreckige Füße habe und ich liebe es, zu schaukeln, das Gefühl zu haben zu fliegen und danach im Sand zu landen. Denn genau das sind doch die Dinge, die einen auch an diesen Tagen, an denen man sich am liebsten wieder die Decke über den Kopf ziehen und darauf warten will, dass der Tag an einem vorbeizieht, doch dazu bringen, aufzustehen.
Manchmal liest man tatsächlich Texte für die Uni, die einen Bezug zum wirklichen Leben haben. (True story.) In meinem Beispiel geht es um Abenteuer. "Studium und Abenteuer? Wie passt das denn zusammen?",fragt sich da vielleicht manch einer. Aber ja, es geht. Ich habe das Glück, in meinem Studium zumindest über Abenteuer lesen zu dürfen.
Was hat es also mit den Abenteuern auf sich? Wer ein Abenteuer sucht, ist meist mit der momentanen Situation unzufrieden und sehnt eine Veränderung herbei. Wie diese Veränderung aussehen soll, ist noch nicht ganz klar, aber man macht sich auf den Weg. Ohne zu wissen, welche Risiken auf dem Weg lauern und ob man überhaupt das auffinden wird, was man sich noch immer nicht vorstellen kann, verlässt man den Schutz des Bekannten und begibt sich in die Fremde. Und wie sollte es anders sein, gibt es in der Fremde Probleme, die es zu lösen gilt oder an denen man ( das ist der weniger gute Fall) scheitert. Beides kann passieren und laut meiner Literatur, bringt einen beides irgendwie weiter (das ist ja schon mal beruhigend), denn in beiden Fällen wächst man an sich selbst. Aber wie auch immer, entweder überwindet man die Krise mit einer richtigen Entscheidung oder man scheitert. Wichtig in beiden Fällen ist die Rückkehr. Symbolisch die Rückkehr an den Ort des Beginns der Reise, für mich gerade die Rückkehr zu mir selbst, zu meinen Prinzipien, zu meinen Vorstellungen von zwischenmenschlichen Beziehungen, von Respekt und von Achtung gegenüber meiner Mitmenschen und mir selbst.
Vor einigen Wochen habe ich mich auf die Reise gewagt, nicht weil ich unglücklich war, vielmehr aus Neugier. Die Krise konnte man auch schon von Weitem sehen. Aber da ja eine Krise nichts anderes ist, als eine Situation, in der man die Muster seines Alltags verlässt und "einfach" Entscheidungen treffen muss, die von der Routine abweichen, ist auch sie letztlich nichts wirklich Angsteinflößendes, oder?
(Ach ja, vielleicht ist noch zu erwähnen, dass ich von jeglichen Seiten gewarnt wurde. Aber was das angeht, verweise ich auf das Kind, das erst auf die heiße Herdplatte fassen muss, um tatsächlich zu glauben, dass sie heiß ist....Erfahrungen muss man nun einmal selbst sammeln, damit man sie sein eigen nennen kann.:)
Aber zurück zur Krise: Ihr erinnert euch, neue Situation, alltagsfremde Entscheidungen, Möglichkeit des Scheiterns. Ja, und genau an diesem Punkt befinde ich mich gerade. Ich denke, ich habe in den letzten Tagen nicht immer die Entscheidungen getroffen, die meine krisenhafte Situation lösen konnten. Oder liegt es nur im Auge des Betrachters und ich habe genau die Entscheidungen getroffen, die mich zur aktuellen Einsicht geführt haben? Welche Einsicht? Die Einsicht, dass ich mir selbst fremd geworden bin und zurückkehren sollte. Keine Angst vor dem Fremden haben ist die eine Seite, sein Eigenes aufgeben die andere. Ich habe mir das Fremde angeschaut, möchte es nicht verurteilen oder ausschließlich negativ darüber sprechen, aber will und kann es auch nicht in meinem Leben aufnehmen. Manche Dinge muss man sehen, hören und fühlen, bevor man sich ein Bild von ihnen macht. Dieses Bild habe ich mir gemacht und egal wie ich es drehe und wende, es passt nicht in mein Leben. Mit dieser Erkenntnis bin ich heute aufgewacht und jetzt suche ich den Weg nach Hause. Denn ich habe bemerkt, dass ich Sehnsucht habe, Sehnsucht nach Dingen, die mir mein ganzes Leben lang wichtig waren,an denen ich nie gezweifelt habe, die ich immer mit meiner ganzen Persönlichkeit vertreten habe...und die ich dennoch in den letzten Wochen aus den Augen verloren habe. Doch heute sind sie präsenter denn je. Manchmal muss man sich vom Gewohnten distanzieren, um es wieder klar und deutlich zu sehen und zu erkennen, was einem gut tut und was nicht und manchmal braucht man eben das Abenteuer und die Krise, um sich selbst wieder zu erkennen.
Wenn ich so über meine Texte lese, stelle ich fest, dass ich mir unzählige Fragen stelle, aber kaum zufriedenstellende Antworten habe, dass ich auf der Suche bin, aber manchmal noch nicht mal so genau weiß wonach, dass ich im gleichen Moment festhalten und loslassen möchte und dass mir meine Vergangenheit oft noch genauso unverständlich erscheint wie meine Zukunft.
Leider wird das alles nicht besser.
Stattdessen stelle ich mir eher die Frage, ob nicht jede einzelne Erfahrung, die ich mache, mich nicht noch ein Stückchen mehr vewirrt, mich zweifeln lässt und mich noch verlorener fühlen lässt, als das bisher schon der Fall war.
Ich frage mich gerade, wo ich hin will. Was kommt? Welcher Weg der meine ist? Ich will weg von hier. Nicht weil ich mich hier nicht wohl fühle oder die Stadt nicht mag, nein einfach nur weil ich denke: "Das kann doch nicht schon alles gewesen sein? Da muss doch noch etwas kommen. Jetzt geht das Leben erst los." Ja, ich will in die große weite Welt, Abenteuer erleben, Dinge sehen, die ich noch nie zuvor gesehen habe, Menschen treffen, die mich faszinieren, Sprachen sprechen, die ich vielleicht noch nicht kenne, Kulturen miterleben...ich möchte so viel...oder einfach nur von dir in den Arm genommen werden und mit voller Zufriedenheit deinen Worten lauschen "Willkommen zu Hause"
Darf ich vorstellen: Anja. Die, die sich früher ihr Leben ganz anders vorstellte und schon Bilder über ihre Zukunft in den schönsten Farben ausmalte...Die Bilder von damals sind keine Realität geworden. Aber so ist das ja oft bei Träumereien
Letzte Woche schaffte es ein Mensch, den sie schon seit Jahren nicht mehr gesehen hatte, ihr den Boden unter den Füßen wegzureißen, sich fühlen zu lassen, als wäre sie allein, als hätte sie nichts geschafft in ihrem Leben und als hätte sie auf ganzer Linie versagt. Sie zweifelte an allem und jedem, ihre Welt stand Kopf. An den Umständen hat sich bis heute nichts geändert und es wird sich auch nichts mehr daran ändern, aber irgendwann gewöhnt man sich einfach an das ganze Kopf im Blut. Das Unfassbare wird normal und das Leben geht weiter.
Du bist weg
und ich würde gern vergessen,
wie es war,
als du noch da warst.
Du bist weg
und ich würde gern vergessen,
wie wohl ich mich gefühlt habe,
wenn ich in deinen Armen eingeschlafen bin.
Du bist weg
und ich würde gern vergessen,
wie oft du mich zum Lachen gebracht hast.
Du bist weg
und ich würde gern vergessen,
wie viel du mir noch immer bedeutest.
Du bist schon so lange weg
und noch immer falle ich in dieses Loch,
das du hinterlassen hast,
als du gegangen bist.
,dann würde ich es tun. Ich würde an jenen Tag zurückkehren, an dem ich dich traf, an dem wir zum ersten mal miteinander sprachen, zum ersten mal zusammen lachten und an dem wir den ersten, zweiten und dritten Kaffee zusammen tranken. An dem Tag, an dem ich an nichts anderes dachte als an den Moment, in dem ich mich befand und einfach nur glücklich war, auf einen Menschen wie dich getroffen zu sein. Ich würde den Tag genauso leben, wie ich ihn gelebt habe...nur mit dem kleinen Unterschied, dass ich diesen Tag als perfekten Tag in Erinnerung behalten hätte.
Manchmal ist die Überschrift geil...aber man stellt fest, dass es der Text einfach nicht bringt. Dann sollte man auch einfach mal den Mut haben, ihn zu löschen :)
Di
23
Aug
2011
Jeden Tag geht man weiter auf den Weg seines Lebens. Manchmal sind es viele Schritte, manchmal wenige, manchmal geht man zurück, weil man etwas vergessen oder verloren hat, manchmal findet man es wieder, manchmal ist es vertane Zeit, wär man aber nicht umgekehrt, hätte man sich wohl den Rest seines Weges gefragt, ob man es nicht vielleicht doch hätte finden können, diese Sache, die man verloren hat, wenn man sich nur die Mühe des Zurücklaufens gemacht hätte, deshalb ist dann wohl auch das Zurücklaufen ohne das Auffinden der verlorenen Sache keine Zeitverschwendung, aber was man auch tut, man läuft, mal schnell, mal langsam, manchmal auch im Kreis, manchmal Umwege, mal springt man vor Freude, mal geht man mit Tränen in den Augen, mal voller Energie, mal müde und kraftlos, manchmal stolpert man, fängt sich aber wieder auf, manchmal fällt man auch und muss dann für einige Tage mit einer Schürfwunde am Knie seinen Weg weiter gehen, manchmal scheint die Sonne und manchmal regnet es, manchmal ist man allein und manchmal mit Freunden und Bekannten, es kommt auch vor, dass man mit jemanden geht, den man überhaupt nicht mag, aber auch das ist eine Zeitlang ok, denn auch solchen Situationen bringen einen irgendwie weiter, manchmal schaut man mit Wehmut auf seinen schon gegangenen Weg und wünscht sich Momente zurück, andere Male freut man sich auf das, was geschehen wird und am schönsten ist es, wenn man einfach nur den Moment genießt und glücklich ist, manchmal glaubt man, keinen Schritt weiter gehen zu können und irgendwie geht es doch, denn man setzt immer einen Schritt vor den nächsten, manchmal hat man Blasen an den Füßen und ist den Weg des Lebens leid und dann gibt es wieder Momente, in denen man erkennt, wofür man immer weiter läuft und nicht aufgibt, manchmal trifft man auf jemanden, mit dem man bis ans Ende der Welt gehen möchte, bei einigen klappt das, bei anderen nicht, ich treffe meistens auf Leute, die zu schnell oder zu langsam für mich laufen, manchmal versucht man auch seinen Rhythmus anzupassen, um den anderen nicht aus den Augen zu verlieren, doch eigentlich bringt das nichts, denn davon bekommt man nur Seitenstechen oder hat das Gefühl einschlafen zu müssen, manchmal ist einem langweilig und man läuft rückwärts und wieder andere Male muss man auch nachts laufen und der größte Feind ist die Dunkelheit, aber jede Nacht endet und zwar mit einem Sonnenaufgang, man läuft also immer und immer weiter bis man irgendwo ankommt.
Sa
06
Nov
2010
So, dass mit dem regelmäßigen Bloggen ist ja auch nur eine relative Sache (wie man besonders an dieser Seite gut feststellen kann). Das mit dem Entdecken übrigens auch, da sich hier Fragen über Fragen häufen, Antworten jedoch überwiegend ausbleiben.
Ich bin also wieder in Marburg und musste feststellen, dass einen das Unileben doch schneller wieder einholt, als einem lieb ist.Und wenn man neben der Uni noch das eine oder andere Hobby hat, bleibt nicht mehr viel Zeit, um die Welt zu entdecken. Momentan entdecke ich also eher die Seminarräume von innen und auf welche Probleme man trifft, wenn man sich auf die Suche nach einem Betreuer für seine künftige Examensarbeit macht.
Mi
06
Okt
2010
Wie oft kommt es vor, dass man redet, aber nicht verstanden wird oder man dem anderen zuhört, aber dessen Worte nur an einem vorüberziehen?Doch was ist eigentlich schlimmer? Reden und nicht verstanden werden oder dass man ernsthaft versucht, dem anderen zu folgen, aber nichts bei einem ankommt? Was ist schlimmer? Einen Gefühlsklotz an seiner Seite zu haben, der die Sprache der Gefühle nicht beherrscht oder auf einen Menschen zu treffen, der ehrlich seine Gefühle zeigt, man aber sprachlos vor diesem Menschen sitzt, weil einem die Worte fehlen? Und vielleicht viel wichtiger als die Frage, welche Situation die schwierigere ist: Gibt es eine Lösung für diese Kommunikationsprobleme oder ist das Leben einfach ein einziges Kommunikationsproblem?
Mi
22
Sep
2010
Seit fast 3 Wochen bin ich nun wieder hier auf Teneriffa. Es ist interessant, meine Erasmuszeit noch einmal mit ein bisschen Abstand zu betrachten. Und obwohl mir die Insel noch immer gefällt, kann ich inzwischen sagen, dass mein Leben nicht hier ist. Ich bin auf der Suche nach etwas, von dem ich selbst noch nicht weiß, wie es aussieht, aber ich weiß, dass ich es nicht hier finden werde.Wie schnell können sich doch Dinge ändern. Das Meer, in dem ich vor ein paar Monaten noch Freiheit und Ausgeglichenheit gesehen habe, gibt mir gerade ein Gefühl des Gefangenseins und der Enge. Die Sonne und Wärme ist toll. Doch was ist die Sonne schon ohne Regen und ohne kühle Nächte, in denen man endlich wieder tief durchatmen kann. Neues sehen und erleben ist wichtig und ich möchte es nicht missen wollen, doch ganz ohne das Vertraute, ohne Menschen, die einem nahe sind, macht alles nur halb so viel Spaß.Manchmal muss man das, was einem wichtig ist, aus den Augen verlieren, um es wieder sehen zu können, manchmal muss man fortgehen, um wiederkommen zu können.
So
29
Aug
2010
Es gibt Zeiten, in denen man viel Neues sieht, viele Erfahrungen sammelt und auf die unterschiedlichsten Menschen trifft...einfach mal einen Schritt aus seinem Leben wagt...oder anders formuliert, einen Schritt in sein Leben wagt.Und dann gibt es Momente, in denen man nicht nur auf Neues trifft, sondern diesem Neuen auch einen Platz in seinem Leben geben muss, aus den gemachten Erfahrungen lernt und entscheiden muss, welche Menschen man in seinem Leben haben möchte und welche nicht......Momente, in denen man, bei dem ganzen Lärm in dieser Welt, einfach einmal auf seine innere Stimme hören und wieder einen Schritt auf sich selbst zukommen sollte...
Mi
25
Aug
2010
Warum scheint man ständig auf etwas zu warten? Warum hat man Erwartungen an andere und heißt Erwartungen an andere haben, darauf zu warten, dass andere etwas tun, dass man sich wünscht. Und wenn genau das eintritt, auf das man gewartet hat, erwartet man dann beim nächsten Mal mehr oder hat man wieder genau die gleichen Erwartungen?Oder stellt man gar fest, dass das, auf das man gewartet hat, nicht das erwartete Gefühl in einem auslöst, also nicht wirklich das ist, auf das man wartet?
Wartet man dann weiter oder stellt man irgendwann fest, dass warten nur Zeitverschwendung ist und Erwartungen Illusionen sind?
Mo
23
Aug
2010
Kaum habe ich alle Sachen aus meinem Rucksack in den Schränken verstaut, ruft auch schon wieder das Fernweh. Wer meinen letzten Eintrag gelesen hat, weiß, dass die vollgestopften Umzugskartons noch unangetastet geblieben sind...und bis auf wenige Ausnahmen ist das noch immer der Fall. Verwunderlich ist das nicht, besonders wenn ich euch erzähle, dass ich schon wieder Pläne geschmiedet habe, dem nassen Regenwetter hier zu entfliehen.Erasmus ist vorbei, doch das "Real life" geht weiter und es gibt noch soooooo viel zu entdecken...
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